Foto: Marcus Brandt/dpa

Udo Lindenberg ist nun der 37. Ehrenbürger von Hamburg

Am Mittwoch wurde ihm der Titel verliehen
Donnerstag, 8. September 2022

Seit Mittwoch ist Panikrocker Udo Lindenberg (76) Hamburger Ehrenbürger - und das ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt Hamburg zu vergeben hat. Der gebürtige Westfale aus Gronau, der seit Ende der 1960er Jahre in Hamburg lebt, reiht sich damit ein in eine illustre Schar von Persönlichkeiten. Neben Politikern wie Altkanzler Helmut Schmidt (1918-2015) und Schriftstellern wie Siegfried Lenz (1926-2014) gehören der kürzlich gestorbene Fußballer Uwe Seeler, Kinderbuchautorin Kirsten Boie und Unternehmer Michael Otto zu den Hamburger Ehrenbürgern.

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte Lindenberg anlässlich seines 75. Geburtstags im Mai 2021 vorgeschlagen.

Im Anschluss an die Verleihung, sagte Lindenberg  er habe schon bei seinem ersten Hamburgbesuch am 13. Dezember 1968 gewusst, dass er in die Hansestadt gehöre. Hamburg sei alles, was er immer gesucht habe, Weltoffenheit und reichlich korrekten Rock'n'Roll, sein persönliches Eldorado. «Dass diese geile knallebunte Musik- und Kulturstadt mich jetzt zu ihrem Ehren-Paniker macht, ist natürlich ein absoluter Hammer und eine Riesenehre.»

«Danke, dass ich jetzt Euer Ehren-Rock'n'Roller bin», sagte Lindenberg, um dann mit dem Hamburger Schulchor Gospel Train sein Lied «Wozu sind Kriege da» zu singen. Ebenfalls musikalisch begleiten wollten den Festakt Lindenbergs Freund Jan Delay und Johannes Oerding.

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