Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Max Giesinger: So war er früher

"Verschlossener bis eigenbrötlerischer Junge"
Freitag, 26. Juni 2020

Sänger Max Giesinger wurde mit Hits wie «80 Millionen» oder «Legenden» zum Star – vor seiner Musikkarriere fühlte er sich dagegen als Verlierer. «Ich war schüchtern und still, manchmal sogar ein regelrecht verschlossener bis eigenbrötlerischer Junge», sagte der 31-Jährige.

«Anfangs habe ich mich selbst als Loser wahrgenommen und diesen Stempel verpassten mir dann natürlich auch die anderen Kids.» Noch heute sei er ein melancholischer Mensch, was ihm beim Songschreiben zugute komme.

Giesinger versuchte es zunächst jenseits der Musik, 2011 begann er eine Ausbildung zum Bankkaufmann. «Es war eine Totalpleite. Nach nur zwei Wochen habe ich alles hingeschmissen, so furchtbar öde war das alles», sagte er. «Damals wurde mir endgültig klar: Ich muss Musik machen und nichts anderes.»

Max Giesinger stammt aus Waldbronn bei Karlsruhe. Nach Jahren als Straßenmusiker und in Bands schaffte er es 2012 ins Finale der Castingshow «The Voice of Germany». Nach Differenzen mit seiner Plattenfirma veröffentlichte Giesinger sein Debütalbum «Laufen Lernen» in Eigenregie und mit Spenden der Fans. Sein erster großer Hit wurde 2016 «80 Millionen». Vor wenigen Tagen erschien ein Akustikalbum namens «Die Reise».

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