Foto: Universal

Adel Tawil sorgt sich um Zusammenhalt

«Solidarität ist gefragt»
Freitag, 23. September 2022

Musiker Adel Tawil (44, «Zuhause», «Ist da jemand») sorgt sich im Zuge von hoher Inflation und Energiekrise um den Zusammenhalt der Gesellschaft. «Klar, ich kann meine Stromrechnung weiter bezahlen, auch wenn die Preise ansteigen. Aber ganz viele können das eben nicht, und da ist Solidarität gefragt», sagte Tawil der Deutschen Presse-Agentur. «Ansonsten sehe ich die große Gefahr, dass wir uns wirklich immer weiter voneinander entfernen.»

Der in Berlin geborene Sänger hat am Freitag seine Single «Niemandsland» veröffentlicht, in der es darum geht, alles hinter sich zu lassen und eine Art Neuanfang zu beginnen. «Dieses Gefühl hatte ich immer, als ich ganz weit weg war. Irgendwo, wo mich niemand erkennt. Und das war ein tolles Gefühl», sagte Tawil weiter. «Ich will mich gar nicht beschweren, ich liebe meinen Job. Aber man zahlt halt einen Preis, nämlich den der Anonymität.» Der 44-Jährige plant, im kommenden Jahr mit einem kleinen Wohnmobil durch Europa zu reisen.

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