Foto: Expa/Stefan Adelsberger/APA/dpa

Andreas Gabalier ganz kleinlaut

Seine Entschuldigung an die Frauenwelt
Montag, 20. Juli 2020

Man liebt ihn oder kann nichts mit ihm anfangen: Andreas Gabalier (35) spaltet nicht nur mit seiner Musik die Menschen. Auch seine Aussagen haben schon mehrfach für Wirbel gesorgt und Kritik an seiner Person laut werden lassen. Unter anderem wird dem "Hulapalu"-Sänger immer wieder nachgesagt, frauenfeindlich, homophob und rechts zu sein. 

So sang er unter anderem beim österreichischen Grand Prix 2014 die alte Version der österreichischen Bundeshymne. Diese wurde 2012 von  „Heimat bist du größer Söhne“ zu  „Heimat bist du größer Töchter und Söhne" umgeändert. Gabalier weigerte sich auch die Töchter zu besingen und musste sowohl von Fans, als auch von der Politik harte Kritik einstecken.

Nun entschuldigte sich der Schlagersänger in einem Bunte-Interview für seine früheren Aussagen.  „Ich wollte aber nie irgendjemanden beleidigen oder wem persönlich wehtun“, so Gabalier und gibt sich selbstkritisch. Es täte ihm leid, wenn er je jemanden mit seinen Aussagen verletzt hätte. "Ich habe oftmals einige Dinge aus einer Emotion heraus zu provokant gesagt. Auch ich werde älter und ruhiger, vieles würde ich heute nicht mehr so formulieren wie in der Vergangenheit." Die Kritik geht nicht spurlos an ihm vorbei und es schmerzt ihn „wenn man Heimatverbundenheit und Traditionsbewusstsein verteufelt. Ich bin so erzogen worden, diese Werte zu leben und zu pflegen. Das mache ich, weil beides wichtig und schön ist, weil beides erdet und festigt“ . 

 

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